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2004 wurden aus einer Laune heraus Die Väter Holtens - nicht zu verwechseln mit den Söhnen Mannheims - gegründet. Der zahlenmäßig eher kleine Chor weist jedoch eine weit über die Grenzen von Oberhausen hinausreichende eher große Fangemeinde auf. Aber auch die ist ausbaufähig.
Der Erfolg der Väter Holtens liegt in der Präsentation nicht unbedingt traditioneller Chormusik. Das Repertoire ist weit gefächert - und alles nur geklaut. Der "Schrei nach Liebe" zum Beispiel von den Ärzten. "From a Distance" kennt man auch von Bette Middler und im "Bananaboat" saß Harry Belafonte einst am Ruder.
Die Comedian Harmonists haben nie fröhlicher vom Badewasser schlürfen wollen, Wolle Petry gab die Vorlage zur vom "Wahnsinn" gekrönten Hölle, Hölle, Hölle und ihren ...fühlen, ...fühlen, ...fühlen auf dem Müll, Müll, Sondermüll!
Aber auch sanftere Töne werden angeschlagen zum Beispiel mit "Angels" von Robbie Williams oder "Only Time" von Enya.
So ist es nicht verwunderlich, dass die Väter Holtens ihre Auftritte mit Können, Spaß und der gewissen Leidenschaft absolvieren, die das Publikum in den Bann zieht, es mitsingen und mitklatschen lässt. Kein Konzert, das nicht in Standing Ovations und dem Ruf nach Zugaben gipfelt.
Ihr Talent konnten die Väter Holtens auch auf internationalem Parkett, etwa einer Tour nach Mallorca im Februar 2010, in Helsinki oder bei Molly Malone in Dublin unter Beweis stellen.
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